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Elektroepilation in der Schwangerschaft

Insbesondere in Deutschland werden häufig aus Unwissenheit falsche Informationen über die Elektroepilation während der Schwangerschaft verbreitet.

Immer wieder liest man im Internet, dass in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit nicht epiliert werden dürfte. Dies ist so nicht richtig! Falsche Informationen halten sich nur leider sehr hartnäckig und sind nur schwer zu durchbrechen. Wer, wann und auf welcher Grundlage diese Falschinformation in Umlauf gebracht hat, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Möglich ist, dass eine Verallgemeinerung konstruiert wurde, da manche Frauen in der Schwangerschaft ein erhöhtes Schmerzempfinden haben. Im Besonderen nehmen Schwangere äußere Reize in den Regionen Bauch, Brust sowie Brustwarzen mit fortschreitender Schwangerschaft anders wahr. Einerseits greifen hier natürliche Schutzmechanismen einer werdenden Mutter, andererseits wird die Brust bereits in der Schwangerschaft auf die bevorstehende Stillzeit nach der Geburt des Kindes vorbereitet. In diesen Regionen rate ich eine bereits begonnene Behandlung zu unterbrechen. An allen anderen Arealen kann die Elektroepilation weiter durchgeführt werden.

Die Elektroepilation ist - fachgerecht durchgeführt - nicht nur die effektivste aller Haarentfernungsmethoden, sondern auch die sicherste.

"Seien Sie unbesorgt, wenn Sie eine Haarepilation haben machen lassen, haben Sie nichts getan, was Ihr Baby gefährden wird. Elektrolysen werden seit 120 Jahren durchgeführt, und es hat in dieser ganzen Zeit nicht einen Fall schädlicher Auswirkung in Bezug auf Schwangerschaften gegeben." beantwortete Trudy Brown, CPE vor einigen Jahren die Frage einer werdenden Mutter.
Quelle: https://www.babycenter.de/x8924/ist-eine-haarepilation-in-der-schwangerschaft-okay

Auch nach inzwischen fast 150 Jahren wurde kein Fall bekannt. Und das gilt für alle drei Methoden der Elektroepilation. In manchen Fällen ist die Behandlung mit Elektrolyse und Blend kontraindiziert. Die Fachliteratur und Ärzte verweisen dann auf die Thermolyse als Alternative.

Die Frage, ob alle Methoden der Elektroepilation gleichermaßen unbedenklich in der gesamten Schwangerschaft seien, beantwortete Dr. med. Norbert Scheufele, Gynäkologe aus Drensteinfurt/NRW mit: "In all diesen Fällen besteht kein Grund zur Sorge.".
Quelle: https://my-secure.justanswer.de/question/guest/6372c36ce3d14ddd8e1f96a78957ac21

Zusammengefasst kann man also sagen, dass die Elektroepilation auch in der Schwangerschaft problemlos durchgeführt werden kann. Im Zweifel ist die Thermolyse die Methode der Wahl ist. Vorausgesetzt es geht Mutter und Kind gut. Dies zu beurteilen ist Aufgabe der Gynäkologin oder des Gynäkologen. Deshalb bitte ich um Vorlage einer ärztlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung, bevor die Behandlung fortgesetzt wird.