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Enthaarungsmethoden und ihr historischer Hintergrund - Teil 2

Finden Sie mehr über die verschiedenen Depilations- und Epilationsmethoden heraus, bei denen die Haare aus dem Follikel heraus gerissen (gezupft) werden.

Zupfen und Wachsen

Einzelne Haare werden oft mit einer Pinzette gezupft. Beim wachsen kommen Halawa (Mischung aus Zucker und Zitronensaft), Warmwachs und Kaltwachsstreifen zum Einsatz. Allen gemeinsam ist, dass die sichtbaren Haare von der Masse umschlossen werden und durch abziehen die Haare im Follikel abgerissen werden. Bis zu 4 Wochen kann es dauern bis Haare wieder sichtbar nachwachsen. Nachbehandlungen sind daher oft erst nach 6 bis 8 Wochen nötig.

Enzymatische Präparate

Enzymatische Präparate werden unmittelbar nach der Epilation (meist mit Wachs) aufgetragen und einmassiert. Die Enzyme sollen die Proteine der Haarbildungszellen abbauen und so eine Haarwuchsreduktion herbeiführen. Dauer: länger anhaltend - siehe auch Zupfen und Wachsen.

Ultraschall

Mittels Ultraschall werden spezielle Wirkstoffe in den Follikel eingeschleust (Sono- bzw. Phonophorese) . Diese sollen eine Ablösung des Haares bewirken und damit eine widerstandslose Entfernung mittels Wachs oder Pinzette ermöglichen. Abschließend werden haarwuchsverzögernde Wirkstoffe eingebracht. Dauer: länger anhaltend - siehe auch Zupfen und Wachsen.

Fadentechnik

Die Fadentechnik wird im Wesentlichen für die Entfernung von Gesichtshaaren angewendet und hat ihren Ursprung in orientalischen Ländern. Die Fäden, die man dafür benutzt, werden mit zwei Händen zwischen den Fingern sehr schnell gedreht und dabei so über die Haut geführt, dass sich beim Drehen die Haare dazwischen verfangen und so herausgerissen werden. Geübte Frauen wenden diese Methode am ganzen Körper an. Dauer: siehe auch Zupfen und Wachsen.

Elektrische Epiliergeräte

Epiliergeräte zupfen die Haare über sich drehende Walzen mit versetzten Pinzettenpaaren oder mit sich rotierenden Scheiben aus. Die Haare sollten mindestens 0,3 bis 0,5 cm lang sein, aber nicht länger als 1 cm. Dauer und Nachteile wie beim Zupfen und Wachsen.

Nachteile

Beim Zupfen, Ausreißen oder Wachsen kann sich die Haut über dem herausgerissenen Haar verfestigen. Das behindert das nachwachsende Haar, sodass es unter der Hautoberfläche weiterwächst, manchmal zusammengerollt. Entzündungen und Vernarbungen als Folge treten dabei sehr häufig auf. Ferner wird bei diesen Methoden das Haarwachstum angeregt.

Oft gestellte Fragen
Was bedeutet Certified Professional Electrologist?

Als Certified Professional Electrologist (CPE) darf sich nur bezeichnen, wer die Zertifizierungsprüfung zur CPE erfolgreich abgelegt hat. Neben einem umfangreichen Training spielt vor allem das Wissen um Haut- und Haarphysiologie eine wichtige Rolle bei dieser weltweit einzigartigen Zertifizierung. Schauen Sie sich mein Zertifikat und die daran geknüpften Bedingungen an.

Ist die Haarentfernung mit der Elektroepilation wirklich dauerhaft?

Ja und nicht nur dauerhaft, sondern für immer.

Aus einem fachgerecht behandelten Haarfollikel kann lebenslang kein Haar mehr wachsen. Das bedeutet aber nicht, dass eine Behandlung ausreichend ist, um ein Areal haarfrei zu bekommen. Aus den aktiven Haarfollikeln wachsen die Haare zeitlich versetzt und in unterschiedlicher Geschwindigkeit oder das "letzte" Haar ist bereits ausgefallen, bevor das neue Haar sichtbar über der Hautoberfläche erscheint.

Welche Methode ist effektiver? Blend, Elektrolyse oder Thermolyse?

Alle drei Methoden der Elektroepilation sind gleichermaßen effektiv.

Die Methoden unterscheiden sich lediglich in ihrer physikalischen Wirkung. Bei der Elektrolyse entsteht Natronlauge im Haarfollikel, bei der Thermolyse findet eine thermische Schädigung der haarbildenden Zellen im Follikel statt. Die Blend Methode kombiniert Elektrolyse und Thermolyse. Letztlich führen alle zum definitiv haarfreien Ziel, vorausgesetzt die Behandlung wird fachgerecht durchgeführt.

Was kostet eine Behandlung?

Die Kosten pro Behandlung sind abhängig von der jeweils individuell vereinbarten Behandlungszeit und errechnen sich aus dem Grundpreis (40 Euro) zzgl. 1,30 Euro pro MinuteBei Behandlungen von weniger als 30 Minuten Dauer wird der Mindestpreis von 79,00 € berechnet.

Für das 90-minütige Erstberatungsgespräch inkl. Testbehandlung wird eine Kostenaufwandspauschale von 69 Euro berechnet. Für einen Kostenvoranschlag zur Vorlage bei Ihrer Krankenkasse werden zusätzlich 69 Euro berechnet.

Bitte beachten Sie, dass nur Barzahlung möglich ist. EC- oder Kreditkarten können nicht angenommen werden.

Hinweis: Sollten Sie einen vereinbarten Termin verschieben oder absagen müssen, ist dies bis 48 Stunden vorher kostenfrei möglich.

Stand: Februar 2023